hmmmmmmmmmmmm, gaaaaaanz leckere Seite! ;-)

Speisen mit Freunden - von links nach rechts - Zsolti, Ildiko, Csaba und mein Mann

als Vorspeise: lecker scharfe Fischsuppe

 

Ungarische Küche: 

Ungarische Speisen rustikal zubereitet, schmecken herzhafter und es ist einfach stimmungsvoller, mit Freunden im Freien zu sitzen, während die heiße Suppe aus dem Kessel duftet..........hmmmmmm - lecker .......oder wie oben zu sehen in vorweihnachtlicher Stimmung im Wochenend-Domizil mit Freunden...es gab übrigens Fischsuppe als Vorspeise zum gebackenen Karpfen.

Mit  ganz lieber Genehmigung von "ernsti" aus  Salzburg könnt ihr euch noch weitere echt ungarische Rezepte unter http://www.ungarninfo.at holen !!! Einfach anklicken :-))

 

 

Hallo, liebe Hobby-Köche,         

meine Kochkünste beschränken sich nicht nur auf die "deutsche" Küche, wie ihr untenstehend seht. Wenn ihr Lust habt, probiert es aus. Ich habe diese Rezepte so aufgeschrieben, wie ich die Speisen selbst zubereite. Eine gewisse pikante Schärfe gehört einfach dazu, es ist eine wahre "Gaumenfreude".  Und keine Bange, der gekochte Knoblauch "duftet" so gut wie überhaupt nicht, ist dafür aber  seeeehr gesund!!! 

Rezept 1:  Ungarischer Gulasch

              2: Ungarische Bohnensuppe

              3: Gefüllte Paprikaschoten

              4: Paprikahuhn

              5: Gefülltes Kraut mit Dill                

              6. Strudel mit Obst

              7. Sauerkirschstrudel          

              8. Krautfleckerl

              usw. ............ ;-)  siehe unten!!!

 Mein Mann und ich wünschen guten Appetit! :-)

Zuvor noch ein ganz wichtiger Tipp!!!

  • Paprikapulver nie in siedendes Fett geben, weil sonst der im Paprika enthaltene Zucker karamelisiert und ein bitteres Aroma entsteht. Außerdem verliert der Paprika an Würzkraft und Farbe. Am besten ist es, erst kurz vor Ende der Garzeit mit Paprika zu würzen oder aber beim Zugeben von Paprika einfach Topf oder Pfanne kurz vom Feuer bzw. Herdplatte nehmen und danach Fleisch bzw. Zutaten eingeben, umrühren und zurück aufs Feuer bzw. Herdplatte!!!
  • Ungarischer Gulasch (Pörkölt) auf Spätzle 

          

800 - 1000 g Schweine- oder Rindfleisch in Würfel schneiden. Öl, 3 mittlere Zwiebeln, Paprikapulver edelsüß und scharfes, 1 Paprikaschote, 1 - 2 Tomaten, einige Körner Kümmel, 1 kleine Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer

3 mittlere Zwiebeln in Öl goldgelb bis leicht hellbraun anschwitzen, vom Feuer nehmen, darin 1 gestrichenenen Esslöffel Edelsüßpaprika-Pulver und einen halben gestrichenen Teelöffel scharfes Paprikapulver unterrühren. Dabei unbedingt vom Feuer nehmen, da Paprikapulver sofort verbrennt und bitter schmeckt.

Nun das kleingewürfelte Fleisch dazugeben und alles gut umrühren. Danach die geschnittene grüne Paprikaschote und die kleingeschnittenen Tomaten dazugeben, und nun alles unter öfterem Umrühren leicht anschmoren. Dann mit Wasser auffüllen, bis das Fleisch bedeckt ist. Nach Geschmack salzen, ein wenig Pfeffer, eine kleingeschnittene Knochlauchzehe, einige Körner Kümmel, alles köcheln lassen, bis das Fleisch weich ist.

Dazu Spätzle oder ungarische Nockerln.

Als Beilage Gewürzgurken oder Rote Beete  als Salat angerichtet und ungarischen Rotwein, von welchem man natürlich auch einen kräftigen Schluck vor dem Essen nimmt!

Hmmmmmm, lecker..........Gutes Gelingen und Guten Appetit

Ungarische Bohnensuppe 

                        

etwa 400 gr. braune Bohnen (evtl. 3 Std. zuvor in kaltem Wasser einweichen), geräuchertes Schweinefleisch (ger. Dickbein/Eisbein, Rippchen oder Kassler) 1 kl. Möhre, etwas Sellerielauch oder 1 kl. Stück einer Sellerieknolle, 4 - 5 mittl. Kartoffeln kleingeschnitten, Öl, 1 Eßlöffel Paprikapulver edelsüß und 1 gestrichenen Teelöffel scharfes Paprikapulver, 1 Paprikaschote, 1 kl. Tomate, 4 Knoblauchzehen, 1 Eßlöffel Mehl

Das geräucherte Schweinefleisch (noch nicht geschnitten) mit den Bohnen zusammen in einem großen Topf aufsetzen und langsam köcheln lassen, bis Bohnen und Schweinefleisch fast gar sind. Dann erst das geräucherte Schweinefleisch herausnehmen und in kleine Stücke schneiden und wieder in den Topf zurückgeben. Danach eine Mehlschwitze zubereiten, vom Feuer nehmen und das Paprikapulver unterrühren, danach sofort die winzigkleingeschnittenen Knoblauchzehen untermischen, das ganze mit kaltem Wasser auffüllen, glatt verrühren und aufköcheln lassen und im Topf  den Bohnen und dem Fleisch zugeben. Nach dem ersten Aufkochen die in Scheibchen geschnittene Möhre und den zerkleinerten Sellerie sowie die Kartoffeln zugeben. Mit Salz abschmecken und köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.

Nach Bedarf können der Bohnensuppe noch Nudeln beigefügt werden.

Guten Appetit, ist mein Leibgericht, hmmmmmm ....Empfehlenswert, diese Suppe zu essen, wenn man am Abend  NICHT  ausgeht  (hihi!!)

Gefüllte Paprikaschoten 

Etwa 700 g Schweinehackfleisch,  350 g Reis,  etwa 8 Paprikaschoten 2 Eier,  70 g Räucherspeck kleingeschnitten, Tomatensaft, 2 - 3 Knoblauchzehen, Salz, Pfeffer, scharfes Paprikapulver, Mehl, Öl,     4 - 5 Kartoffeln vierteln

Das Hackfleisch mit dem Reis, 2 Eiern und dem geschn. Räucherspeck gut vermengen, kleingeschnittene Knoblauchzehen dazu, salzen, etwas Pfeffer und scharfes Paprikapulver nach Geschmack würzen und durchmischen.

Die grünen, nicht scharfen Paprikaschoten werden ausgehöhlt.

Das so bereitete Hackfleisch wird in die Paprikaschoten gefüllt, aus dem verbleibenden Hackfleisch werden Bällchen geformt und in den leicht gefetteten Topf gegeben und mit Tomatensaft aufgefüllt, bis es bedeckt ist.

So lange köcheln lassen, bis der Reis weich ist. Dann eine helle Mehlschwitze zubereiten und unterrühren. Die geviertelten Kartoffeln entweder zugeben  oder als Salzkartoffeln extra  gar kochen lassen.

Probiert es aus und lasst es euch gut schmecken!!

Ein feuriger Körte-Palinka regt die Verdauung an!!! :-)) Zum Wohl!! 

Gebratener Zander:

 Zander von etwa 1,25kg, edelsüßer Paprika, 50g Mehl, Öl zum Braten. Den Fisch reinigen, in kleinen Abständen einschneiden und salzen. Das Mehl mit dem Paprika vermischen, so dass es schön rot wird. In dieser Mischung den Fisch wenden. In einem runden Gefäß, in dem der Fisch zu einem Halbkreis gebogen Platz hat, Öl erhitzen. Wenn es heiß ist, den Fisch entsprechend gebogen hineinlegen. Nachdem die eine Seite gut durchgebraten ist, den Fisch so umdrehen, dass der Bogen unverändert bleibt. Ist er auf beiden Seiten fertig gebraten, aus dem Öl nehmen und auf eine Schüssel legen. Im Laufe des Bratens hat sich der Fisch so gekrümmt, dass Kopf und Schwanz nach oben stehen, wenn er auf der Schüssel liegt. So wird der Zander traditionell serviert.

Paprikahuhn        

Zutaten für 4 Personen: 1 mittelgrosses Hähnchen, 200ml saure Sahne, 50g geräucherter Speck, 1 grosse Zwiebel, 2 grüner Paprika, 1 Tomate, 1EL edelsüsser roter Gewürzpaprika, 1TL Mehl, Salz nach Geschmack.

Vorbereitung: Das Hähnchen nach dem Waschen in kleine Stücke schneiden (die Schenkel in zwei, die Brust in vier, die Flügel ebenso in zwei, den knochigen Rücken sowohl quer als auch längs in zwei Teile). Die Fleischstücke ein wenig salzen. Die Zwiebel putzen und fein hacken, das Fett des geräucherten Specks ausbraten.

Zubereitung: Die Zwiebel im Speckfett glasig dünsten, dann von der Kochstelle nehmen, den roten Paprika dazugeben und 2EL Wasser daraufgiessen. Auf die Kochstelle zurückstellen und die Hähnchenstücke hineingeben, diese bei grosser Hitze von beiden Seiten anbraten. Wenn alle Fleischstücke weiss geworden sind, dann anderthalb Glas Wasser nach und nach untergiessen, und beim häufigen Schütteln der Kasserolle weich dünsten. (Darf nicht mit Kochlöffel umrührt werden, da die zarte Hähnchenfleisch sonst schnell auseinanderfällt!) Wenn die Brühe des Fleisches verkocht ist, aber es noch nicht genug weich ist, dann ebenfalls nach und nach ein-ein EL heisses Wasser hinfügen. Abschliessend den entrappten grünen Paprika und die Tomate in Ringe schneiden, hineingeben und salzen nicht vergessen. Mit der mit Mehl glatt verrührten saure Sahne verdicken bzw. aufkochen (Wer gern scharfes isst, kann auch spitzigen scharfen Paprika dazugeben oder er sollte von dem roten Paprika die scharfe Sorte nehmen.)

Tip: Mit Nockerln und saure Gurken schmeckt es am besten. Statt Speck kann es auch mit Öl zubereitet werden.

 

Gefülltes Kraut mit Dill          

Zutaten für 10 Personen: 1500g  Sauerkraut, 20 Stück Weißkrautblätter, je 500g Schweinsschulterblatt und Schweinsrippen, 1 nicht geräucherte und 1 geräucherte Schweinshaxe, 5 Paar kleine geräucherte Kochwurst, 50ml trockener Weisswein und saure Sahne, 100g geräucherter Speck, 1 kleine Zwiebel, 4EL gehackter Dill,1-1TL Poleiminze und roter Gewürzpaprika, 10 Stück Schwarzer Pfefferkorn, gemahlener schwarzer Pfeffer und Salz nach Geschmack.

Vorbereitung: Das Sauerkraut durchwaschen und abtropfen. Die harten Ader der Krautblätter entfernen, aber darauf achten, dass die Blätter  nicht reissen. Das Schulterblatt faschieren. Mit der Hälfte des klein gehackten Specks vermischen, den gewaschenen und abgetropften rohen Reis, Salz, gemahlenen Pfeffer, die geriebene Zwiebel, roten Paprika dazugeben. Alles gut durcharbeiten. Eine grosse Kasserolle mit dem in dünnen Streifen geschnittenen restlichen geräucherten Speck auslegen.

Zubereitung: Auf den Krautblättern den mit dem Fleisch vermischten Reis verteilen, und fest aufrollen. Die zwei Enden des Blattes so schliessen, dass die Füllung nich rausfliessen kann. In die mit Speck ausgelegte Kasserolle ein Viertel Teil des Krauts legen. Mit Poleiminze und Dill bestreuen, dann salzen, dann die vorher schon angewaschene, zerstückelte, entknochte geräucherte und frische Haxe darauflegen. Salzen und mit einer Schicht Kraut bedecken.

Diese mit Poleiminze, Dill und Salz bestreuen, und in der Reihe nach, die Rollen nebeneinander darauflegen. Darauf folgt wieder eine Schicht Kraut, dann diese mit dem zerstückelten Rippenfleisch bedecken. Mit Salz und Pfeffer würzen, schliesslich das restliche Kraut darauflegen, Poleiminze, Dill und den Pfefferkorn draufstreuen. Die quadriert eingeschnittene Wurst zwischen die Füllungen stecken. Mit Wein begiessen, dann mit soviel Wasser ergänzen, dass das Ganze bedeckt wird. Abgedeckt zuerst bei mittlerer Hitze kochen und wenn es aufgekocht ist, bei Sparflamme das Kochen zweieinhalb Stunden köcheln lassen. Beim Servieren  das gefüllte Kraut mit saurer Sahne begiessen.

Tip: Je öfter es erwärmt wird, desto besser reift der Geschmack zusammen. In kleinerer Portion als hier macht man dieses Gericht nicht.

Wildleber mit Äpfeln und Zwiebeln
Artikel Nr.

Zutaten für 4 Personen:

1 Leber vom Reh oder Wildschwein oder entsprechende Menge Hirschleber

1 EL Majoran

Pfeffer aus der Mühle

Mehl zum Wenden

Butter oder Margarine

zum Braten

Salz

3-4 mittelgroße Zwiebeln

3-4 Äpfel

Saft von 1 Zitrone

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Zubereitung:

Die küchenfertige Wildleber waschen, trockentupfen und in ca. 8 mm dicke Scheiben schneiden. Die Leberscheiben mit Majoran und Pfeffer kräftig würzen und im Mehl wenden.

Die Butter oder Margarine in einer Pfanne erhitzen, die Leberscheiben darin braten, salzen, herausnehmen und warm stellen.

Die Zwiebeln schälen, in feine Scheiben schneiden, ins verbliebene Bratfett geben und goldgelb braten.

Herausnehmen und warm stellen. Die Äpfel schälen, entkernen, in Scheiben schneiden, mit Zitronensaft beträufeln und im verbliebenen Bratfett goldgelb braten.

Die Wildleber anrichten, mit den Zwiebeln und Apfelscheiben belegen, nochmals salzen und pfeffern, ausgarnieren und sofort servieren

Zu diesem leckerem Gericht passt  edelsüßer Tokaji Aszu- Weine. Probieren Sie diese ungewöhnliche Kombination!

Strudel mit Obst                      

Zutaten für 8 Personen: 500g halbfetter Quark, 200g Fadennudeln, 250g gemischtes, irgendeines zerstückeltes Obst ( auch Kompott is geeignet ), 400ml saure Sahne, 4 Eier, 100-100g Rosinen, Margarine und Puderzucker, 2 Pck. ( vier oder sechsblättriger ) Strudelteig, 2TL Vanillenzucker, Zitronenschale, 1TL Salz.

Vorbereitung: Die eine Packung des Strudelblattes trennen, und ein mittelgrosses, tieferes Backblech damit so auslegen, dass es auch einen Rand bekommt. Zwischen den Strudelblättern mit zergangener Margarine begiessen. Die klein gestückelten Fadennudeln in salzigem Wasser kochen, dann warm halten. Den durchpassierten Quark mit dem Eigelb, der 50g zergangener Margarine, Puderzucker, Vanillenzucker, Zitronenschale und saure Sahne glatt rühren. Das Eiweiss steif schlagen. Das Obst klein schneiden und abtropfen.

Zubereitung: Die gekochten Nudeln mit der Eier-Quarkcreme, Obst und Eiweiss mischen. Das ganze auf das mit dem Strudelbatt ausgelegte Backblech geben, glattmachen, und mit der zweiten Packung Strudelbaltt bedecken, zwischen den Blättern wieder mit zergangener Margarine begiessen. Im vorgeheizten, heissen Backofen rot-braun backen, und würfeln, mit wenig Puderzucker bestreuen und so anbieten.

Tip: Am meisten schmeckt er mit Aprikose, entkernter Sauerkirsche und Zwetschge, sowie mit Pfirsich.

 

Sauerkirschstrudel               


Zutaten für 2 Stangen: 1 fertig gekaufter sechsblättriger Strudelteig, 1000g Sauerkirschen, 100-150g zerbröckelte Biskuitsbrösel ( oder zerbröckelte Biskuit, eventuell ungefülltes Dauerteegebäck oder süsses Zwieback ), 3EL Öl, 2-3EL Mehl, 1TL gemahlener Zimt, 1Espresso Löffel gestossene Gewürznelke, Zucker nach Geschmack, 1 Ei darauf

Vorbereitung: Zur Füllung die Sauerkirschen waschen, entstielen und entkernen, dann mit dem Saft zusammen in eine Kasserolle geben. Bei kleiner Hitze, unter ständigem Rühren nur solange erhitzen, dass er wenig Saft gibt. Dann von der Kochstelle nehmen, und die Gewürze und den Zucker dazugeben. Nur soviel Biskuitbrösel hineingeben, die den Saft ansaugen kann. Auskühlen lassen.

Zubereitung: Die getrennten Strudelblätter mit Öl beschmieren, dann drei aufeinanderlegen. Auf dem Rand des Teigblattes die Hälfte der Füllung in einem Streifen geben. Fest aufrollen, und die Stange auf das Backblech legen. Oben darauf mit Öl vermischten geschlagenem Ei beschmieren. Die andere Stange auf diese Weise anfertigen, und in den vorgeheizten, heissen Backofen schieben. Bei mittlerer Hitze backen.

Tip: Den gebackenen Strudel nur dann anschneiden, wenn er schon abgekühlt ist. Statt frischer Sauerkirsche kann auch tiefgefrorene Sauerkirsche oder abgetropftes entkerntes Sauerkirschkompott genommen werden. Es schmeckt noch besser, wenn die Hälfte der Biskuitsbrösel mit gemahlenem Nuss ersetzt wird.




Krautfleckerl


Zutaten für 4 Personen: 500g süsser, weisser Krautkopf, 250g (grosse viereckförmige) trockene Nudeln, 5ml Öl, 1EL Kristallzucker, 1ML gemahlener schwarzer Pfeffer, Salz nach Geschmack.

Vorbereitung: Die Nudeln wie gewohnt, im kochenden Salzwasser kochen, dann mit warmem Wasser abspülen, warm halten. Inzwischen die  Aussenblätter des Krauts entfernen, hobeln, und sehr fein hacken. In eine Kasserolle geben und salzen, durchmischen und 20 Min. warten, erst dann auf die Kochstelle stellen.

Zubereitung: Das Öl auf das gehobelte Kraut giessen und in der Brühe unter Deckel solange dünsten, bis es nicht zusammenfällt bzw.  es nicht braun wird. Inzwischen einige mal umrühren. Danach Deckel abnehmen, mit Kristallzucker und gemahlenem Pfeffer bestreuen, dann bei grosser Hitze solange rösten, bis es  leicht braun wird. Die Nudeln zum gerösteten Kraut geben, gut durchmischen, schliesslich in den vorgeheizten Backofen schieben, damit sie ein wenig Kruste bekommt.

Tip: Ins Kochwasser 1ML Öl geben, damit die Nudeln  beim Kochen nicht zusammenkleben. 
  

Forelle auf Kárpáti Art

5 Forellen von etwa 350 g, 200 g Krebsschwanze (oder Krevet), 20 g Salz, 1 Bund Petersilie, 100 g Butter, 50 g Mehl, 1 Bund Dill, 200 g Pilze, 2 dl Sahne, Butterkartoffeln als Beilage.

Die ausgenommenen Forellen in leicht gesalzenem Wasser garen. Die gewaschenen und kleingewürfelten Pilze in Butter dünsten, salzen, mit Mehl bestreuen und kurze Zeit braten. Dann mit 0,5 l des Kochwassers der Forellen auffü1len. Gehackten Dill zugeben, mit Zitronensaft abschmecken. Nach dem Aufkochen das Krebsfleisch zugeben, auch die Sahne und nochmals aufkochen.Dann die Fische vorsichtig aus dem Wasser nehmen, mit einem Messer die Haut, mit Ausnahme des Kopfteiles, abtrennen, die Fische wieder in die Brühe legen. Diese vor dem Auftragen wieder erhitzen, die Fische aus der Brühe nehmen, abtropfen lassen und auf eine Platte legen. Mit der heißen Karpati Soße übergießen, so daß die Köpfe frei bleiben. Als Beilage Butterkartoffeln reichen.

    

Kalocsaer Karpfenfilets

800 g Karpfenfiltets, 150 g Zwiebeln, 0,1 l Öl, 400 g Paprikaschoten, 200 g Tomaten, 1 kg Kartoffeln, 20 g Salz, 5 g Knoblauchsalz, 200 ml saure Sahne.

Das Karpfenfilet waschen und abtupfen, in Scheiben von etwa 80 g schneiden. Salzen und in wenig Öl halbgar braten. Inzwischen Pellkartoffeln kochen, pe1len, gleichgroße Scheiben schneiden. Aus Zwiebeln, Tomaten und Paprikaschoten Letscho bereiten (siehe: Beilagen). Die Kartoffelringe in eine gefettete, feuerfeste Form schichten, Letscho zugeben, mit Knoblauchsalz bestreuen und die halb gebratenen Fischscheiben auflegen. Mit leicht gesalzener saurer Sahne mischen und 15 - 20 Minuten in der Rohre garen.

Zigeunerforelle (Cigánypisztráng)

5 Forellen von 350 - 400 g, 20 g Salz, 5 g Gewürzpaprika, 100 g Mehl, 250 g Margarine, 150 g Tomaten, 500 g Paprikaschoten, 400 g Mehl, 1 Ei, 200 ml saure Sahne, 150 g Zwiebeln.

Die feingehackten Zwiebeln in 100 g Margarine goldig werden lassen, mit Gewürzpaprika bestreuen, in große Würfel geschnittene Paprikaschoten zugeben. Salzen und etwa 10 Minuten dünsten, dann die gewürfelten Tomaten zugeben. So lange dünsten, bis auch die Paprikaschoten weich sind. Inzwischen aus 400 g Mehl und Ei Nockerln (auch Spätzle) bereiten. Die Nockerln unter das Letscho mischen, mit saurer Sahne beträufeln, umrühren und aufkochen. Die ausgenommenen Forellen waschen, abtupfen, salzen, in einem Paprika-Mehl-Gemisch walzen und in der restlichen Margarine knusprig braun braten. Beim Servieren die Zigeunernockerln auf eine Platte schichten und die gebratenen Forellen darauflegen.


Balatoner Hechtbarsch

10 St. gasäuberte Hechtbarsche je 350-400 g, 0,4 l Öl, 3 Zitronen, 1 Salatblattt, 1/2 Bund Petersilie, 5 Portionen Tartar, Salz semmelbrösel.

Die gesäuberten Hechtbarsche abschuppen, gut waschen, mit einem Tuch abtrocken. Die beiden seiten der Hechtbarsche in Abständen von 1 cm einschneiden und salzen. In einer Pfanne Öl erhitzen, die Hechtbarsche in fein durchgesiebtem Semmelbrösel panieren und beide Seiten knusprig rot braten. Auf einer vorgewärmten Fischplate servieren, mit dem Salatblattt und den Zitronen schmücken. Mit Petersilienkartoffeln und Tartar servieren. (304)

Karpfen gebacken (Rántott ponty)

1 kg Karpfen in Scheiben, Mehl, Ei, Semmelbrösel, Öl, Salz.

Die Karpfenscheiben salzen und 1 Stunde lang ruhig lassen. Dann gewönlich panieren und in Öl beidseitig braten. Mit Pommes Frites und Tatarensoße servieren. Mit Zitronenscheiben schmucken.


                          

    Fischsuppe: 2kg lebender Karpfen, 250g Zwiebeln, Salz, 150g Paprikaschoten, 70g Tomaten, 30g Gewürzpaprika.

Dieses so erfolgreiche, typische ungarische Gericht kennt ebenso wie das Gulasch zahlreiche regionale Varianten. Voraussetzung für die Zubereitung ist eine gute Fisch-Grundbrühe. Dazu eigenen sich am Besten vom frischen - möglichst nicht gefrorenen - Karpfen: Kopf, Mittelgräte, Flossen und Haut. Die Fischbrühe kann aber auch aus kleinen, weniger wertvollen Fischen zubereitet werden, die man mit Zwiebel, Salz und eventuell Paprikaschote und Tomate in 2 l Wasser 1 - 1 1/2 Stunden kocht.
Den Fisch schuppen und ausnehmen, dabei darauf achten, dass die Gallenblase nicht platzt, sonst wird die Fischsuppe ungenießbar. Das Fischfleisch auf beiden Seiten von der Wirbelsäule trennen und die beiden Filetscheiben eventuell enthäuten. Wenn man die dickeren Teile des Filets mit einem sehr scharfen, kurzen Küchenmesser millimeterweise einschneidet, sind die Fischstücke in der Regel grätenfrei. Die Filets nun in zweifingerbreite Scheiben schneiden, zusammen mit dem beim Ausnehmen zurückbehaltenen Rogen leicht salzen und in den Kühlschrank stellen. Inzwischen von Mittelgräte, Kopf (ohne Mittelzahn!) usw. die oben beschriebene Fischgrundbrühe kochen. Die fertige Brühe abseihen, dabei das gekochte Fischklein gut ausdrücken. Durch Zugabe des passierten Fischkleins wird die Brühe sämiger und schmackhafter. Beginnt die Brühe zu kochen, den Gewürzpaprika einstreuen. In dieser Grundbrühe, die auch schon am Vortag zubereitet werden kann, vor dem Servieren etwa 10 Minuten die Karpfenfilets garen. Dazu wird ein erlesener Weißwein serviert

               



Will jemand ganz genau den Geschmack der ungarischen Gerichte erzielen, dann muss er sich ungarische Paprikaschoten und Gewürzpaprika, ungarische Tomaten, sowie Paprika- und Tomatentuben (pikant oder scharf, in allen guten Lebensmittelgeschäften erhältlich) beschaffen.

 

Eszterhazy Rostbraten


    750 g  Roastbeef
           Bratfett
           -Salz, Pfeffer
           -Rosenpaprika
      2 bn Suppengruen
      2    Zwiebeln
      1 tb Mehl
    1/4 l  Fleischbruehe
      1 tb Zitronensaft
           Madeira  + 
1/8 l  Saure Sahne              

  Fleisch vorbereiten, mit heissem Fett bestreichen und auf dem Rost
  oder unter dem Grill von allen Seiten anbraten und braeunen.
  Zwischendurch nochmals Fett aufstreichen. Das Fleisch mit Salz,
  Pfeffer und Paprika wuerzen.
 
  Suppengruen putzen und schneiden, Zwiebeln hacken. Beides in der
  Pfanne in heissem Fett anroesten, dann Mehl ueberstaeuben, gut
  durchruehren, Bruehe angiessen, das Fleisch dazugeben und mit dem
  Gemuese garen.
 
  Sosse durch ein Sieb ruehren, mit Zitronensaft, Madeira und Sahne
  verfeinern, abschmecken und das in Scheiben geschnittene Fleisch
  hineingeben.
 
  Dazu kann man Spaetzle, Makkaroni, Reis oder Kartoffelpueree reichen.
 

Rippchen-Doppel

4 Portionen

      1 kg Rippchen
    100 ml Öl
      2    Äpfel
           Saft einer Apfelsine
           Saft einer Zitrone
      1 ts Ketchup
     20 g  Butter
      1 ts Senf
           Salz
           Pfeffer
    150 ml Wein                  

Garnierung ist alles, das Auge isst mit !





Die Rippchen werden gesalzen, gepfeffert, in wenig Öl von beiden Seiten
gebraten, dann 1 1/2 Glas Wein dazugegossen und weichgedünstet. (In den
Schnellkochtopf wird der Einsatz gelegt und darauf die Rippchen gegeben.)
Ist das Fleisch weich, zieht man die Knochen heraus, legt das Fleisch in
eine feuerfeste Form und back es in der Röhre braun,  gießt dann das
Bratenfett ab. Während das Fleisch brät, schält man die Äpfel, schneidet
sie in Spalten und lässt sie in Butter ganz zerkochen. Der Saft der
Apfelsine und Zitrone der Ketchup, der Senf werden daraufgegeben, gesalzen
und auf die Rippchen gestrichen. Man stellt sie ind die Röhre und brät
erneut.

Gefülltes Kraut:

1kg Sauerkraut, 8 schöne, große Krautblätter, 400g Faschiertes und 500g Bauchfleisch vom Schwein, 100g Reis, 1 Ei, 2 Esslöffel Fett, 1 Esslöffel Mehl, 200g Räucherspeck, 2 Zwiebeln, Salz, gestoßener Pfeffer, 1 Esslöffel Paprika, 100g saure Sahne. Eine Zwiebel klein schneiden, mit dem Faschiertem, dem Ei und dem leicht angedünsteten Reis vermengen, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Fleischmasse in 8 Teile teilen, Knödel formen und in die Krautblätter einwickeln. Den Räucherspeck in kleine Würfel schneiden, in einer Pfanne auslassen und in dem heißen Fett die andere, ebenfalls zerkleinerte Zwiebel rösten. Mit Paprika bestreuen, das Sauerkraut dazugeben und auf dieses Krautbett die gefüllten Krautblätter und den in Stücke geschnittenen Bauchfleisch legen. Wasser hinzugießen und bei mäßiger Hitze zugedeckt kochen. Inzwischen eine Einbrenne zubereiten, und wenn das Kraut gar ist, eindicken. Weiter kochen bis alles gar ist. Mit saurer Sahne übergossen servieren. (Halász Zoltán)


 

Südländischer Fleischtopf:      

400g mageres Schweinefleisch, 400g Unterschenkel vom Rind, 2 Esslöffel Öl, 2 Esslöffel Essig, 4 Köpfe Knoblauch, 4 Zwiebel, 6 Paprikaschoten, 3 Tomaten, ein halber Krautkopf, ein halber Kohl, ein kleiner Blumenkohl, je eine gelbe und weiße Rübe, Salz, gemahlener Pfeffer, Paprikagewürz, 1 Sträußchen Petersiliengrün. Das Fleisch waschen und in kleine Würfel schneiden, den Knoblauch reinigen und die Zehen ganz lassen. Die Zwiebeln reinigen und in kleine Würfel schneiden und sie dann in Öl glasig dünsten. Mit Paprika bestreuen und verrühren. Die Rüben reinigen und in Scheiben schneiden, das Kraut in fingerbreite Streifen zerkleinern, Paprika und Tomaten in Ringe aufschneiden. Die Knoblauchzehen und ein Drittel des Gemüses auf den Boden eines großen Topfes legen. Darauf kommen die gemischten Schweine- und Rindfleischwürfel (Hälfte der Menge), dann wieder eine Schichte Gemüse und nun das restliche Fleisch. Zuoberst Gemüse und die gedünsteten Zwiebeln legen. Jede Schichte beim Auflegen salzen und pfeffern und zuletzt das Ganze mit Essig besprengen und mit soviel Wasser aufgießen, dass die Speise eben nur bedeckt ist. Den Topf abdecken, in das vorgewärmte Bachrohr stellen und braten bis alles gar ist. Vor dem Servieren mit fein gehackter Petersilie bestreuen - warm verzehren. (Halász Zoltán)


 

Kalbspaprikasch:

[Kann auch aus Lamm (=Lammpaprikasch) zubereitet werden]

800g Kalbskeule, 2 Esslöffel Fett, 1 Zwiebel, 1 Kaffeelöffel edelsüßer Paprika, 100g saure Sahne, 1 Esslöffel Mehl, Salz. Die Zwiebel klein schneiden und im Fett rösten. Mit Paprika bestreuen und etwas Wasser dazugießen. Zugedeckt dünsten, bis die Zwiebel zerkocht. Den Deckel abnehmen und die Zwiebel ein wenig braten lassen, dann das in Würfel geschnittene Kalbfleisch dazugeben, salzen, ein wenig Wasser nachgießen und weich dünsten. Wenn das Fleisch gar ist, die mit dem Mehl verrührte saure Sahne zum Verdicken zugießen und noch einige Minuten lang kochen lassen. Frisch servieren und Nockerln sowie Kopfsalat oder Wassergurken dazu reichen.

Gezupfte Nockerl:

80g Mehl, 1 Ei, Salz. Mehl und Ei (ohne Wasser) mit einer Prise Salz zu einem festen Teig verkneten, diesen auf einem bemehlten Brett etwa 2 mm dünn ausrollen und mit bemehlter Hand in unregelmäßige Teigstücke von der Größe des kleinen Fingernagels zupfen - daher der Name gezupfte Nockerln. In eine siedende Suppe geben und von Zeit zu Zeit umrühren. Wenn die Nockerln nach 2 - 3 Minuten an die Oberfläche kommen, sind sie gar.


Szeklergulasch:

600g Schweineschulter, 6 EL Maisöl, 3 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 1/2 TL Kümmel, 4 EL edelsüßer Paprika, 1 1/2 TL Salz, 800g Sauerkraut, 300g saure Sahne. Das Fleisch abspülen, trocken tupfen und würfeln. In einem Topf Öl erhitzen, die abgezogenen, feingeschnittenen Zwiebeln darin glasig braten. Den geputzten  Knoblauch zerdrücken, mit Kümmel bestreuen und beides zusammen zu einer breiartigen Masse verarbeiten. Wenn die Zwiebeln glasig sind, die Knoblauchmischung dazugeben, verrühren und mit Paprika bestreuen. Sofort etwas Wasser zugießen, dann schmoren, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Das Fleisch hineingeben und salzen. Zugedeckt dünsten und bei Bedarf jeweils wenig Wasser zufügen. Wenn das Fleisch halb gar ist, das gründlich ausgespülte und abgetropfte Sauerkraut dazugeben. Etwas Wasser zugießen, zugedeckt dünsten, bis das Sauerkraut gar ist. Saure Sahne glatt rühren, hineingeben, 5-6 Minuten bei mäßiger Hitze kochen. die Sauce soll gehaltvoll, aber nicht zu dick sein. (Károly Unger - István Lukács)


 

Nudelgericht:

400g getrocknete  Suppennudeln*, 3 Esslöffel Öl oder 50g Schmalz, ein kleines Stück Zwiebel, 400g Kartoffeln, Paprikapulver (süß). Das Fett erhitzen, darin die zerbrochenen Nudeln semmelfarbig rösten. Die kleingehackten Zwiebel zufügen, mit Paprika bestreuen und der 2fachen Menge Wasser auffüllen. Die rohen  Kartoffelscheiben dazugeben, salzen, und zudecken. Auf kleiner Flamme köcheln und von der Flamme gezogen quellen lassen, bis die Suppe völlig eingezogen ist. Nicht rühren, sondern den Topf schütteln. Zum Schluss schwach anbräunen, damit die Nudeln etwas austrocknen.
Im Sommer kann man frische Paprikaschoten und Tomaten reintun, man kann es mit scharfem Paprika feurig machen, oder, bevor es ganz fertig ist, ein bis zwei Eier draufgeben.
Dies ist ein charakteristisches, im Kessel zubereitetes Essen der Schafhirten in der ungarischen Tiefebene.
Auch als Slambuc, Galaburgyi, oder Öhön bezeichnet.  *Lebbencs ist dünn ausgerollter Nudelteig. 

        Gefüllte Zwiebeln         

  4 Portionen

      4    große Zwiebeln
      4    Tomaten
   200   g  gekochter Reis
           Salz
           Pfeffer
           Thymian
           Oregano
      3    Eier
           Petersilie
           Dill
    100 g  Käse
    100 g  Schinken
    100 ml Fleischbrühe
    150 g  geriebener Käse

Die Zwiebeln werden geschält und 2 Minuten in kochendes Wasser gelegt. Man
schneidet einen Deckel ab und höhlt die Zwiebeln aus. In diese Höhlung
setzt man eine Tomate, aus der die Kerne entfernt wurden. Der gekochte Reis
wird mit dem in Würfel geschnittenen Schinken, Eiern und Gewürzen
vermischt. Mit dieser Füllung werden die Tomaten gefüllt. Man schichtet die
Zwiebeln auf ein Backblech und gießt die Fleischbrühe darüber. In der
Backröhre wird alles ungefähr 40 Minuten gedünstet. (Die Zwiebeln sollten
möglichst mit Aluminiumfolie abgedeckt werden.) Sind die Zwiebeln weich,
werden sie mit Käse bestreut und nochmals überbacken bis der Käse zerläuft.

Makaróni magyarosan

Makkaroni auf ungarische Art : 80g Räucherspeck, 50g Schmalz, 150g Zwiebeln, 15g Gewürzpaprika, 500g Kalbfleisch, Salz, Knoblauch, 140g Paprikaschoten, 60g Tomaten, 600 g Makkaroni, 120 g geriebener Käse. Speckwürfel ohne Schwarte etwas glasig auslassen, feingehackte Zwiebel in dem Ansatz goldbraun rösten, mit Gewürzpaprika bestreuen und sogleich das in erbsenkleine Würfel geschnittene Fleisch hineingeben. Salzen und mit einer Spur Knoblauch würzen. Ist der Saft verschmort, etwas Wasser dazugießen und zugedeckt garen. Wenn das Fleisch fast weich ist, kleingewürfelte Paprikaschoten und Tomaten zufügen und den Saft einschmoren lassen. Mit den gekochten Makkaroni vermengt auf eine feuerfeste Platte geben, mit geriebenem Käse bestreuen und einige Minuten im Rohr überbacken.

Ob festlich oder rustikal,

das ist beim Essen ganz egal,

mit Liebe angerichtet und gekocht,

so wird's  gemocht  !

Es kommt  auch auf die Würze an,

ob man das Essen essen kann,

drum wünsche ich 

gutes  Gelingen,

danach jedoch vor allen Dingen

nen guten Appetit, bei Geigen und 'nem Lied.........

Ob mit oder ohne Zigeunermusik, ungarische Restaurants und Kneipen sind nicht nur wegen ihrer Küche, sondern auch wegen der stilvollen Einrichtung einen Besuch wert. Einige der Lokale stammen aus dem 19. Jahrhundert und vermitteln den Besuchern den Flair der 20er Jahre.

ungarische Weine:        

  Die Anfänge des Weinbaus in Ungarn datieren sich bis in die Römerzeit.

                      

     Weinernte ..........         Weinkeller....

         ... und Genießen!            

Zum Wohl - Egeségedre!   

     

Kleine Weinkunde: 

Es gibt wohl kein zweites Land mit einer Nationalhymne, wo auch der Wein besungen wird: "Nektar, Tropfen reinen Golds, floss aus Tokajers Reben", heißt es in der ungarischen Hymne, und dabei geht es um den weltweit berühmten Tokajer, den schon der Sonnenkönig Louis XIV. "den König der Weine, den Wein der Könige" nannte.

TOKAJER: DER WEIN DER KöNIGE, DER KöNIG DER WEINE

Tokaj - Dieses Städtchen ist weltberühmt, denn es ist das Zentrum des historischen Weinbaugebietes Tokaj-Hegyalja, wo die Reben für den "König der Weine und Wein der Könige" reifen.

 

 


Das ungarische Versailles war vor allem im 18. Jahrhundert weit über die Landesgrenzen bekannt.
Eine Würdigung des Prunks und Luxus des Schlosses Esterházy findet man auch in Goethes "Dichtung und Wahrheit".
Joseph Haydn wirkte fast 30 jahre lang als Hofkapellmeister der Familie Esterházy.

Im Jahre 1703 schenkte der Fürst Ferenc Raksczi II. dem franzvsischen Kvnig Ludwig XIV. zahlreiche Flaschen von seinem Tokajer Weingut. So erschien der Tokajer im Hof von Versailles, wo der Sonnenkvnig mit folgenden Worten seiner Begeisterung Ausdruck gab: DER WEIN DER KöNIGE, DER KöNIG DER WEINE. So fing der Tokajer an, Europa zu erobern und wurde der Lieblingstrunk von Peter dem Grossen, Katarina der Grossen, Friedrich II., Voltaire, Goethe und Schubert.

 

EIN BESONDERES WEINBAUGEBIET


Das Weinbaugebiet von Tokaj-Hegyalja, das den ersten edelsüssen Wein der Welt hervorgebracht hat, verfügt über zahlreiche Trümpfe:

 

 

 

 

 

 

 

 

A különleges terein unvergleichbares Anbaugebiet mit speziellem Mikroklima: Ton- oder Lössboden über vulkanischem Grundgestein; sonnige Südhänge und die für die Entwicklung der Edelfäule (Botrytis cinerea) und die darauffolgende Trockenbeerenbildung förderliche Nähe der Flüsse Tisza und Bodrog; die seit Jahrhunderten einheimischen Rebsorten: Furmint, Harslevel{ (Lindenblättriger) und Gelber Muskateller (Muscat Lunel);


das riesige System von Kellern: gegraben ins vulkanische Tuffgestein, mit konstanter Temperatur (ca. 120C) und hoher Luftfeuchtigkeit (ca. 95%) im ganzen Jahr, was ideal für den Ausbau der Weine ist;

Die strenge - in der Geschichte der Weinkultur einzigartige - Regelung des Anbaugebiets:

1737: ein königliches Dekret begrenzt das Anbaugebiet
1772: die erste Lagenklassifizierung der Welt wird geboren;
1630: Mati Sepsy Laczks beschreibt die noch heute gebräuchliche Aszz-Weinbereitungsmethode
1655: die einzelne Aussonderung der Trockenbeeren wird geregelt


Das Können der Tokajer Winzer, die seit Generationen in der Tradition des Weinbaus erzogen wurden.

Tokaj Renaissance

Einen umfassenden Eindruck von der Stadt und ihrer Umgebung erhält man von dem Tokaj-Berg, der sich mit seinen 515 m über der Stadt erhebt.

Einen geschichtlich weltweit anerkannten Wein wieder zu Weltruhm zu verhelfen: dieses Ziel haben sich die besten Tokajer Weingüter gesetzt.

Deshalb schlossen sie sich im März 1995 zusammen und gründeten die Vereinigung der Tokajer Prädikatsweingüter, die alsbald TOKAJ RENAISSANCE getauft wurde.

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Die Vereinigung soll den Begriff des grossen Tokajer Prädikatsweines schützen, der sich auf die Authentizität der besten Lagen und den Respekt der Tradition gründet.

Der berühmte Rákóczi-Keller (Rákóczi pince) am Kossuth tér 15 ist ein historisches Weinkeller mit 24 unterirdischen Gängen und man kann ihn im Zusammenhang mit einer Weinprobe besichtigen.

       Tokajer Weine der besonderen Qualität dürfen die lateinische Version "Vinum regum, rex vinorum" bis heute auf ihrem Etikett führen.

                   Seinen Namen verdankt der Tokajer dem kleinen nordungarischen Städtchen Tokaj am Rande des Weinbaugebiets Tokaj-Hegyalja. Die Tokaj -Weine sind ausschließlich Weißweine und bestehen bis auf wenige Ausnahmen aus mehreren Rebsorten.
Tokaji azsú eszencia - der eigentliche Tokajer und gleichzeitig der teuerste und seltenste. Seine Ernte beginnt erst dann wenn die anderen schon unterm Dach und Fach sind, nämlich Ende Oktober - und er reift mindestens 15 Jahre im Holzfaß.
Tokaji szamorodi - ein bernsteinfarbener, feuriger Wein mit hohem Alkoholgehalt, der entweder als trocken (száras) oder édes (süß) angeboten wird.
Tokaji furmint - harmonische, säurereiche Weine, aus der Rebsorte Furmint. Sie werden trocken (száras) und halbsüß (félédes) angebaut.               

Ein weiterer beliebter Wein ist Egri bikavér, Erlauer Stierblut ein trockener, kräftiger Rotwein mit rubinroter Farbe.
Der Sage nach stammt sein Name aus dem 16. Jahrhundert. Nach einer langen Belagerung der Eger-Burg (Erlau) durch die Türken, ist es diesen schon fast gelungen die Burg samt ihren erschöpften Verteidiger einzunehmen.

  


Aber dann kam der Burghauptmann auf die Idee den kämpfenden Soldaten Wein zur Stärkung zu reichen. Dies weckte anscheinend dermaßen ihre Verteidigungskraft, daß die Türken an ein Wunder glaubten - und mit den Worten die Egerer hätten Stierblut getrunken, die Belagerung aufgaben

                
Das moderne Eger ist auch eine Stadt der Heilbäder, Studenten und des Weins.

In uralten Kellern des Weinmuseums in der Városfal utca Nr. 1 kann man ausgezeichnete Rot- und Weißweine uralter Jahrgänge kosten. 

                                                                                                                        

   

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